_Elisabeth-Christine H.
_An den Herrn Bundespräsidenten a. D.
Prof. Dr. Roman Herzog
Per E-Mail
Betr.: Verleihung des Deutschen Medienpreises an Pfarrer Mitri Raheb
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
es ist zwar nicht so, dass die Verleihung eines Medienpreises an Mitri Raheb völlig unangemessen wäre, denn ich kenne nicht viele Menschen, die sich medial so gut verkaufen können, wie dieser Pfarrer, aber ihn zu ehren, weil er ein „leiser Friedensstifter“ sei, grenzt schon an Spott, wenn es auch kaum so gemeint sein wird.
Ich habe ihn viermal persönlich erlebt, als ich mit Gruppen in Bethlehem war.
Friedliche Worte habe ich nicht einmal gehört. Vielleicht wäre es anders gewesen, wäre eine Gruppe von Journalisten angereist oder andere Einfluss habende Menschen, denen er seine friedfertige Gesinnung hätte demonstrieren wollen. Ich hörte halbe und ganze Unwahrheiten und immer wieder, böswillig erscheinende, hetzende Aussagen gegen Israel.
Einige Beispiele: Einmal gab er an, dass er seit Jahren Bethlehem nicht mehr verlassen könne und ihm nur eine Bewegungsfreiheit von 8 km zugestanden sei. Ich fragte ihn daraufhin , ob er in der letzten Woche denn nicht bei der Auguste-Viktoria-Kirche auf dem Ölberg gewesen wäre, wo sein Vortrag angekündigt war und ob er denn nicht im letzten Jahr mit in Oslo gewesen sei und ob er denn nicht in den letzten Jahren in Deutschland gewesen sei, wie ich gehört hätte. Statt mich einer Antwort zu würdigen, verließ er, mich beschimpfend und Tür schlagend, seine eigenen Räumlichkeiten.
Ein anderes Mal fragte ich ihn, welche „vertrauensbildenden Maßnahmen“ von seiner, bzw. palästinensischer Seite es denn gäbe, Misstrauen auf israelischer Seite sei doch nicht völlig unbegründet und an der Schaffung eines erträglichen Miteinander solle sich doch sinnvoller Weise auch der schwächere Partner beteiligen. Auch darauf reagierte er mit Zorn und Vorwürfen, die darin gipfelten, dass ich keine Ahnung hätte.
Nun habe ich vielleicht nicht die ganz große Übersicht, aber dass ich gar keine Ahnung hätte, kann ich eigentlich auch nicht sagen. Ich war katholische Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in L. und seit 1990 (eher konnte ich nicht, weil DDR - Bürger) bisher 13 mal in Israel, manchmal in Gruppen, manchmal privat. Das Thema des christlich-jüdischen Zusammenfindens beschäftigt mich seit über 50 Jahren und ist mir ein sehr großes Anliegen und ich freue mich darum über alles, das dazu beiträgt.
Mitri Raheb ist nach meinem Dafürhalten aber nur an einem muslimisch-christlich-palästinensischen Miteinander interessiert (was ich ihm nicht übelnehme, es geht für die christlichen Araber inzwischen ums Überleben als Christen.)
Aber er tut das auf Kosten der Juden und Israels.
Er betätigt sich nicht als Friedens- sondern als Unruhestifter.
Apart ist auch seine Theologie: Vieles habe ich vergessen, aber nicht, wie er uns staunenden Zuhörern erzählte, Jesus sei gar kein Jude, sondern Palästinenser gewesen, so sei auch die Herleitung, das heutige Israel lebe im Land seiner Vorväter eine bewusste Geschichtsfälschung. Damit delegitimierte er den Anspruch der Juden in diesem Land zu leben.
Mitri Raheb, der „leise Friedensstifter“.
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
ich bitte Sie sehr, halten Sie die Laudatio für diesen Mann nicht.
Tun Sie im Gegenteil alles in Ihren Möglichkeiten Stehende , um die Verleihung des „Deutschen Medienpreises“ an ihn zu verhindern.
Mit freundlichen Grüßen
in großer persönlicher Hochachtung
Ihre
(gez.) Elisabeth-Christine H.
Prof. Dr. Roman Herzog
Per E-Mail
Betr.: Verleihung des Deutschen Medienpreises an Pfarrer Mitri Raheb
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
es ist zwar nicht so, dass die Verleihung eines Medienpreises an Mitri Raheb völlig unangemessen wäre, denn ich kenne nicht viele Menschen, die sich medial so gut verkaufen können, wie dieser Pfarrer, aber ihn zu ehren, weil er ein „leiser Friedensstifter“ sei, grenzt schon an Spott, wenn es auch kaum so gemeint sein wird.
Ich habe ihn viermal persönlich erlebt, als ich mit Gruppen in Bethlehem war.
Friedliche Worte habe ich nicht einmal gehört. Vielleicht wäre es anders gewesen, wäre eine Gruppe von Journalisten angereist oder andere Einfluss habende Menschen, denen er seine friedfertige Gesinnung hätte demonstrieren wollen. Ich hörte halbe und ganze Unwahrheiten und immer wieder, böswillig erscheinende, hetzende Aussagen gegen Israel.
Einige Beispiele: Einmal gab er an, dass er seit Jahren Bethlehem nicht mehr verlassen könne und ihm nur eine Bewegungsfreiheit von 8 km zugestanden sei. Ich fragte ihn daraufhin , ob er in der letzten Woche denn nicht bei der Auguste-Viktoria-Kirche auf dem Ölberg gewesen wäre, wo sein Vortrag angekündigt war und ob er denn nicht im letzten Jahr mit in Oslo gewesen sei und ob er denn nicht in den letzten Jahren in Deutschland gewesen sei, wie ich gehört hätte. Statt mich einer Antwort zu würdigen, verließ er, mich beschimpfend und Tür schlagend, seine eigenen Räumlichkeiten.
Ein anderes Mal fragte ich ihn, welche „vertrauensbildenden Maßnahmen“ von seiner, bzw. palästinensischer Seite es denn gäbe, Misstrauen auf israelischer Seite sei doch nicht völlig unbegründet und an der Schaffung eines erträglichen Miteinander solle sich doch sinnvoller Weise auch der schwächere Partner beteiligen. Auch darauf reagierte er mit Zorn und Vorwürfen, die darin gipfelten, dass ich keine Ahnung hätte.
Nun habe ich vielleicht nicht die ganz große Übersicht, aber dass ich gar keine Ahnung hätte, kann ich eigentlich auch nicht sagen. Ich war katholische Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in L. und seit 1990 (eher konnte ich nicht, weil DDR - Bürger) bisher 13 mal in Israel, manchmal in Gruppen, manchmal privat. Das Thema des christlich-jüdischen Zusammenfindens beschäftigt mich seit über 50 Jahren und ist mir ein sehr großes Anliegen und ich freue mich darum über alles, das dazu beiträgt.
Mitri Raheb ist nach meinem Dafürhalten aber nur an einem muslimisch-christlich-palästinensischen Miteinander interessiert (was ich ihm nicht übelnehme, es geht für die christlichen Araber inzwischen ums Überleben als Christen.)
Aber er tut das auf Kosten der Juden und Israels.
Er betätigt sich nicht als Friedens- sondern als Unruhestifter.
Apart ist auch seine Theologie: Vieles habe ich vergessen, aber nicht, wie er uns staunenden Zuhörern erzählte, Jesus sei gar kein Jude, sondern Palästinenser gewesen, so sei auch die Herleitung, das heutige Israel lebe im Land seiner Vorväter eine bewusste Geschichtsfälschung. Damit delegitimierte er den Anspruch der Juden in diesem Land zu leben.
Mitri Raheb, der „leise Friedensstifter“.
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
ich bitte Sie sehr, halten Sie die Laudatio für diesen Mann nicht.
Tun Sie im Gegenteil alles in Ihren Möglichkeiten Stehende , um die Verleihung des „Deutschen Medienpreises“ an ihn zu verhindern.
Mit freundlichen Grüßen
in großer persönlicher Hochachtung
Ihre
(gez.) Elisabeth-Christine H.