_Siegward Kunath
__Antiisraelische Hetze wird belohnt
Pfarrer Mitri Raheb erhält am 24. Februar den Deutschen Medienpreis. Er wird angepriesen mit zumeist erfundenen Verdiensten, ist aber Kennern der nahöstlichen Szene seit Jahren als Hetzer gegen Juden und Israelis bekannt. Es lohnt nicht, seine Schriften der letzten dreißig Jahre vorzustellen, es reicht, seine Ausführungen bei der Konferenz „Christus am Checkpoint“ aus dem Jahre 2010 zu betrachten: Die infantile Behauptung, dass die Bibel „nirgendwo anders als in Palästina geschrieben werden konnte“, die nur zeigt, wie wenig Raheb von der Bibel kennt. Dann die These, dass das palästinensische Volk Nachfolger der Völker des Landes der Bibel sind. Darum wird Jesus zu einem Palästinenser. Und ganz im Sinne seiner palästinensischen Theologie wird Israel ausgeschlossen, sich auf die Schrift zu berufen. Denn die Kirche ist das Neue Israel und tritt an die Stelle des jüdischen Volkes. Die Juden, die nach Israel, dem Land ihrer Väter zurückkehrten und zurückkehren, stehen für Rom, jener Macht, die einst Jesus Christus kreuzigte: Ein neuer Weg, um die Juden als Christusmörder darzustellen. Ein klares Wort, einen jüdischen Staat abzulehnen.
Dieses theologische Geschwafel hat Raheb nicht geschadet. Er bekam sogar 2008 den Aachener Friedenspreis und wurde auf diversen kirchlichen Konferenzen und Festspielen gefeiert und bejubelt.
Immerhin gibt es im Blick auf die Ehrung inzwischen Proteste. Besonders wird Prof. Roman Herzog, der die Laudatio halten soll, in Briefen gebeten, diese abzulehnen. Hoffentlich hat dieser Protest Erfolg. Es wäre für diesen anerkannten deutschen Politiker kein Ruhmesblatt, dem Judenhasser Mitri Raheb ein Loblied zu singen: Für Verdienste, die es gar nicht gibt.
Eine Frage bleibt: Wer hat Mitri Raheb vorgeschlagen? Wer hat die Lobhudeleien erfunden? Was bezwecken gewisse Kreise mit einem solchen Vorschlag?
Eines ist sicher: Die Ehrung hilft mit, dass die Judenfeindschaft, auch in den Kirchen, weiter an Boden gewinnt. Auffallend ist das Schweigen der Kirchen. Wissen sie nicht, wollen sie es nicht wissen, dass sie auf dem besten Wege sind, zurück zu den Ansichten der Deutschen Christen?
Pfarrer Mitri Raheb erhält am 24. Februar den Deutschen Medienpreis. Er wird angepriesen mit zumeist erfundenen Verdiensten, ist aber Kennern der nahöstlichen Szene seit Jahren als Hetzer gegen Juden und Israelis bekannt. Es lohnt nicht, seine Schriften der letzten dreißig Jahre vorzustellen, es reicht, seine Ausführungen bei der Konferenz „Christus am Checkpoint“ aus dem Jahre 2010 zu betrachten: Die infantile Behauptung, dass die Bibel „nirgendwo anders als in Palästina geschrieben werden konnte“, die nur zeigt, wie wenig Raheb von der Bibel kennt. Dann die These, dass das palästinensische Volk Nachfolger der Völker des Landes der Bibel sind. Darum wird Jesus zu einem Palästinenser. Und ganz im Sinne seiner palästinensischen Theologie wird Israel ausgeschlossen, sich auf die Schrift zu berufen. Denn die Kirche ist das Neue Israel und tritt an die Stelle des jüdischen Volkes. Die Juden, die nach Israel, dem Land ihrer Väter zurückkehrten und zurückkehren, stehen für Rom, jener Macht, die einst Jesus Christus kreuzigte: Ein neuer Weg, um die Juden als Christusmörder darzustellen. Ein klares Wort, einen jüdischen Staat abzulehnen.
Dieses theologische Geschwafel hat Raheb nicht geschadet. Er bekam sogar 2008 den Aachener Friedenspreis und wurde auf diversen kirchlichen Konferenzen und Festspielen gefeiert und bejubelt.
Immerhin gibt es im Blick auf die Ehrung inzwischen Proteste. Besonders wird Prof. Roman Herzog, der die Laudatio halten soll, in Briefen gebeten, diese abzulehnen. Hoffentlich hat dieser Protest Erfolg. Es wäre für diesen anerkannten deutschen Politiker kein Ruhmesblatt, dem Judenhasser Mitri Raheb ein Loblied zu singen: Für Verdienste, die es gar nicht gibt.
Eine Frage bleibt: Wer hat Mitri Raheb vorgeschlagen? Wer hat die Lobhudeleien erfunden? Was bezwecken gewisse Kreise mit einem solchen Vorschlag?
Eines ist sicher: Die Ehrung hilft mit, dass die Judenfeindschaft, auch in den Kirchen, weiter an Boden gewinnt. Auffallend ist das Schweigen der Kirchen. Wissen sie nicht, wollen sie es nicht wissen, dass sie auf dem besten Wege sind, zurück zu den Ansichten der Deutschen Christen?